Dietmar Otto Ernst Rothermund (* 20. Januar 1933 in Kassel; † 9. März 2020 in Dossenheim) war ein deutscher Historiker und Professor für Geschichte Südasiens an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Auf internationaler Ebene galt er als ein wichtiger Repräsentant der deutschen Geschichtswissenschaft. Obwohl er seine akademische Laufbahn als Amerikanist begonnen hatte, gelang es ihm, sich einen besonderen Status in der deutschen Historiographie Südasiens zu verschaffen. Es war sein Ziel, den Grundstein für Südasien-Studien in Deutschland und Europa zu legen.
Kindheit und Jugend
Dietmar Rothermund wurde als Sohn des Diplom-Ingenieurs Theodor Rothermund (1902–1971) und dessen Frau Charlotte, geb. Gandow (1903–1982), in Kassel geboren. Schon früh interessierte er sich für Indien und dessen Kultur. So las er schon in jungen Jahren die frühindischen philosophischen Upanishaden-Texte, außerdem fertigte er bereits in seiner Schulzeit eine Karte mit Indiens wichtigsten Tempeln an. Wenige Jahre vor seinem Abitur schrieb Rothermund einen Brief an Jawaharlal Nehru, dem damaligen Ministerpräsidenten Indiens. Schon als Kind hatte er begeistert die Autobiographie Nehrus gelesen. 1929 klagte Nehru als Präsident des Indian National Congress darüber, dass der Kongress bisher zwar kulturelle, aber keine sozialen Fortschritte verzeichnen konnte. Darauf bezogen formulierte Rothermund seine Frage, ob ihm dies nach der indischen Unabhängigkeit unter seiner Führung gelungen sei. Der Brief blieb unbeantwortet und auch bei einem persönlichen Treffen einige Jahre später, gab ihm Nehru keine Auskunft.
Akademische Laufbahn
Rothermund studierte Geschichte und Philosophie an den Universitäten Marburg, München und Philadelphia. In den USA wurde er 1959 mit einer Arbeit zur US-amerikanischen Sozialgeschichte promoviert. Mithilfe eines Fulbright-Stipendiums konnte er in Pennsylvania studieren und dort mit 26 Jahren seine Dissertation mit dem Titel: The Layman’s Progress. Religious and Political Experience in Colonial Pennsylvania. 1740–1770 verfassen. Er beschäftigte sich dabei mit der „wachsenden Politisierung konfessioneller Gruppen in Pennsylvania in der späten Kolonialzeit und im Vorfeld der amerikanischen Unabhängigkeit“. Sie gewann große Aufmerksamkeit in den USA und England bis in die Gegenwart. Nicht umsonst wurde sie 1962 von der Oxford University Press und 1963 von der Cambridge University Press veröffentlicht. Zwischen 1961 und 2020 erschienen insgesamt 17 Editionen an der University of Pennsylvania.
1963 wurde Rothermund Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Geschichte am Südasieninstitut in Heidelberg. Kurz nach seiner Habilitation The Land and the Law in India, 1875–1900, 1968 wurde er zum Professor der Geschichte Südasiens am Südasieninstitut ernannt. Zu diesem Zeitpunkt war dies die einzige Professur der neueren Geschichte Südasiens in der Bundesrepublik. Bis zu seiner Emeritierung 2001 hatte er die Professur inne und war insgesamt 15 Jahre leitender Geschäftsführer des Südasieninstituts.
Forschung und Schwerpunkte
Passage to India 1960–1963
Durch seine erfolgreiche Dissertation schien Rothermund auf direktem Wege zu sein, Spezialist für amerikanische Geschichte zu werden. Doch durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), welche ihm einen Dreijahresaufenthalt in Indien ermöglichte, fasste Rothermund den Entschluss, seine Forschung Südasien zu widmen. Auf einem Frachter erreichte er Mitte Januar 1960 Bombay (heutiges Mumbai) und war sofort beeindruckt von der vielfältigen Kultur Südasiens. Bereits im ersten Jahr hielt er einen Vortrag beim Indian History Congress an der Aligarh University über das indische Non-Cooperation Movement gegen die indische Kolonialherrschaft.
Das wahre Ende seines dreijährigen Aufenthalts ist wohl Rothermunds letzte Veröffentlichung My Encounters in India. Er knüpfte einige Kontakte zu forschenden Kollegen im indischen Nationalarchiv und berichtet in seiner letzten Veröffentlichung von Begegnungen mit 135 politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Persönlichkeiten Indiens seit 1961. Hierzu zählen u. a. der bereits genannte Jawaharlal Nehru, Manmohan Singh oder Indira Gandhi. Kurz nach seinem Indienaufenthalt besuchte Rothermund 1963 noch die National University of Australia als Visiting Fellow.
Beziehungen zwischen Indien und der Sowjetunion
Rothermund fasste seine Forschung bezüglich der Beziehung zwischen Indien und der Sowjetunion in einer kurzen monographischen Studie mit dem Titel Indien und die Sowjetunion zusammen, welche die Sowjetische Entwicklungshilfe, die gegenseitigen Handelsbeziehungen, das Dreiecksverhältnis China-Indien-Sowjetunion, das Verhältnis der indischen Kommunisten in Moskau und die Stabilität Indiens und Pakistans thematisierte.
Wirtschaftsgeschichte
Die Wirtschaftsgeschichte packte Rothermund zwischen den frühen 1980er und den 1990er Jahren. Da dieses Thema einer der größten Hauptschwerpunkte in Rothermunds Forschung war, verfasste er hierzu einige Monographien und Sammelbände. Hierzu zählt u. a. Indiens wirtschaftliche Entwicklung von der Kolonialherrschaft bis zur Gegenwart.
Eines seiner wohl umfassendsten Werke in Bezug auf Indiens Wirtschaftsgeschichte ist Indien. Aufstieg einer asiatischen Weltmacht (India: The Rise of an Asian Giant), welches als Höhepunkt seiner Studien in diesem Bereich bezeichnet werden kann. In jener Monographie beschreibt Rothermund Indiens gewaltiges ökonomisches und politisches Potential und belegt dies anhand Indiens „stabiler Demokratie“ und seiner hochmotivierten Mittelschicht.
Agrarsystem Indiens in der Kolonialzeit
Im Zuge seiner Habilitation beschäftigte sich Rothermund mit Indiens Agrarsystem zur Kolonialzeit. 1978 veröffentlichte er knapp zehn Jahre nach seiner Habilitation, seine Monographie Government, Landlord and Peasant in India. Agrarian Relations under British Rule, 1865–1935 , die seine internationale Reputation stärkte.
Studie zur Weltwirtschaftskrise
Rothermunds Werk The Global Impact of the Great Depression 1929–1939, beschreibt seine Studien zur Weltwirtschaftskrise, mit Kapiteln über China, Südostasien und Lateinamerika. Mit India in the Great Depression, 1929–1939 richtete Rothermund den Fokus auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise für Indien und seine Bewohner.
Einführungs- und Überblickstexte zur Geschichte Indiens
Mit der Geschichte Indiens hat Rothermund mit seinem Kollegen Hermann Kulke ein wahres Standardwerk geschaffen, was u. a. ins Italienische, Türkische, Rumänische und Chinesische übersetzt wurde. Zunächst 1982 auf Deutsch veröffentlicht, wurde das Werk 1986 ins Englische übersetzt und in beiden Sprachen sehr erfolgreich. Viele weitere Auflagen sollten folgen, hierzu zählen bspw. Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute, oder Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Begutachtung des aktuellen Indiens
Auch Indiens Zeitgeschichte war Teil der überaus vielseitigen Studien Rothermunds. 1996 veröffentlichte er einen Band mit dem Titel Liberalising India. Progress and Problems, welcher auf einer von ihm organisierten, in der Nehru Memorial Library in Delhi gehaltenen Konferenz fußte, an der viele hohe indische Regierungsbeamte teilnahmen. Außerdem ist in diesem Zusammenhang noch seine Monographie zum Krisenherd Kaschmir zu erwähnen. Rothermund beschreibt den Beginn durch die Teilung Britisch-Indiens 1947 und Auswirkungen zeitgeschichtlicher Ereignisse, wie 9/11.
Deutsch-indische kulturelle Beziehungen
Dietmar Rothermund war es äußerst wichtig, die Beziehung zwischen Indien und Deutschland zu stärken und zu festigen. Neben seinem Engagement in diesem Bereich, hat er auch einige Werke veröffentlicht. Hierzu zählt u. a. Rabindaranath Tragore in Germany, wo er die Indieneuphorie der 20er Jahre in Deutschland festhält, welche durch die Besuche des großen Bengalen und Gandhianer Rabindranath Tragore aufgetreten ist. Des Weiteren ist seine Biographie über Mahatma Gandhi und sein Indienhandbuch hervorzuheben, da beide das Wissen über Indien und eine seiner wichtigsten Persönlichkeiten in Deutschland wachhielten. Das Handbuch wurde von mehreren Autoren verfasst und liefert wichtige Grundkenntnisse über das moderne Indien.
Über Südasien hinausgehende Studien
Der Heidelberger Historiker beschränkte sich nicht allein auf Südasienstudien, denn auch Themen zur Kolonialgeschichte und Asien im Allgemeinen gerieten in seinen Fokus. So verfasste er 1978 sein Werk Europa und Asien im Zeitalter des Merkantilismus, welches ebenfalls unter seinen Forschungsschwerpunkt der Wirtschaftsgeschichte zu fassen wäre. Zum Thema Kolonialgeschichte schuf er 2006 den weltgeschichtlichen Band The Routledge Companion to Decolonization. In einzelnen Kapiteln werden hierbei die Entkolonialisierungsprozesse in Afrika, Asien, der Karibik und dem Pazifik beschrieben, welche chronologisch und anschaulich mit Karten dargestellt werden.
Kritik
Aufgrund des größeren Publikums wechselte Rothermund recht früh zum Englischen, wenn es um die Veröffentlichung seiner Werke ging. Seine Veröffentlichungen beriefen sich zumeist ausschließlich auf englische Quellen, was, laut der Meinung einiger Kritiker, eine regierungsnahe Interpretation förderte und die einheimischen Perspektiven ignorierte. Für die überwiegende Mehrheit war dies aber ein zu verkraftender Verlust, wenn man beachtet, in welcher Frequenz er Publikationen verfasste und veröffentlichte.
Engagement
Rothermunds Bemühungen beschränkten sich nicht allein auf Deutschland, auch auf internationaler Ebene war er stets engagiert. Im nationalen Kontext ist zu behaupten, dass Dietmar Rothermund die Südasienstudien in Deutschland aus dem „akademischen Elfenbeinturm“ befreit hat.
Das Heidelberger Südasieninstitut (SAI)
Zum Heidelberger Südasieninstitut hatte Rothermund eine enge Bindung. Fast seine gesamte akademische Laufbahn spielte sich, am damals noch jungen und von Werner Conze frisch ins Leben gerufenen Südasieninstitut in Heidelberg ab. Hier war er von 1963 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Geschichte, bis er 1968 zum Professor der Geschichte Südasiens ernannt wurde. Ein Drittel seiner 38 Jahre am SAI war er Geschäftsführender Direktor. Unter Rothermunds Führung entwickelte sich das Institut rasch, so galt das SAI kurz nach Rothermunds Emeritierung 2001 als die führende Zentrale für südasiatische Studien in Deutschland und auch eins der führenden Institute in diesem Bereich weltweit. Durch Dietmar Rothermund wurde das Heidelberger Südasieninstitut zu einer wichtigen Anlaufstelle für indische Wissenschaftler, Diplomaten und Politiker. Die bedeutende Rolle, die Rothermund für das SAI hatte, wird mit der scherzhaften Bezeichnung von „Dietmars Institute“ deutlich, welche von Kollegen gerne und häufig benutzt wurde.
European Association of South Asian Studies (EASAS)
Die European Association of South Asian Studies ging aus einer 1966 in Bad Herrenalb organisierten kleinen Konferenz des Südasieninstituts hervor. Das erste offizielle Treffen der European Conference of Modern South Asian Studies fand in Cambridge 1968 statt. Die Konferenz wechselte im Zweijahrestakt zwischen verschiedenen europäischen Forschungszentren, so fand 1972 die dritte Konferenz erstmals am Heidelberger Südasieninstitut statt. Die EASAS entwickelte sich mit Rothermund als Gründungsvater und langjährigem Vorsitzenden (1997–2006) zu einer der bedeutendsten europäischen Verbünde ihrer Art. 2001 wurde zum Anlass Rothermunds Emeritierung die 17. Konferenz mit über 250 internationalen Teilnehmern in Heidelberg veranstaltet. Die regelmäßig abgehaltenen Sitzungen verschafften Europa eine bedeutende Stellung für Südasienstudien weltweit.
Arbeitskreis außereuropäischer Geschichte
Auf dem Historikertag in Würzburg 1980 versammelte Dietmar Rothermund eine kleine Gruppe Gleichgesinnter, welche versuchen wollten, „außereuropäische Themen“ mehr in den Fokus deutscher Geschichtswissenschaft zu rücken. Rothermund betrachtete dies als sein Ziel in den 1980/90er Jahren. Seit dem ersten Treffen 1980 in Würzburg, traf sich der „Arbeitskreis außereuropäischer Geschichte“ (AAG) regelmäßig während der Historikertage. Auf dem Historikertag in Berlin 1984, wurde Rothermund zum Vorsitzenden des Arbeitskreises gewählt, dessen Geschäfte er viele Jahre führte. Im Oktober 1988 beschloss der Deutsche Historikertag in seiner 37. Sitzung, dass Außereuropäische Geschichte, ein größeres Thema in der deutschen Geschichtswissenschaft werden sollte. Auf dem Aachener Historikertag 2000 erreichte Rothermund, dass der AAG von den deutschen Historikern offiziell anerkannt wurde. Maßgeblich dafür war ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtetes Schwerpunktprogramm über die „Transformationen der außereuropäischen Expansion vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Untersuchungen zur Kognitiven Interaktion europäischer mit außereuropäischen Gesellschaften“. Aus diesen Entwicklungen resultierte das Periplus. Jahrbuch außereuropäischer Geschichte, welches koloniale Geschichte und die Geschichte der Welt außerhalb des Westens thematisierte.
Die Heidelberger Südasiengespräche
Die Heidelberger Südasiengespräche, welche seit 1991 im Umfeld des Heidelberger Südasieninstituts stattfanden, gingen auf direkte Initiative Dietmar Rothermunds zurück, welcher sie ebenfalls bis zu seiner Emeritierung Co-organisierte. Er bot mit den Gesprächen ein Forum zum Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft sowie Vertretern der Politik und des öffentlichen Lebens. Hierbei wollte das SAI seinen Beitrag leisten zur Diskussion und Gestaltung der Kooperation der Bundesrepublik Deutschland mit den Ländern Südasiens. Die interne Entwicklung dieser Länder und ihre Position im internationalen Zusammenhang waren Teil der Analyse aktueller Probleme und dem Versuch längerfristige Perspektiven aufzuzeigen. So lauteten die Gesprächsthemen (Stand 30. Juni 2000) „Indien“ (1990), „Pakistan“ (1991), "Bangladesch" (1992), „Nepal und Himalaya-Region“ (1933), „Sri Lanka“ (1994), „Die deutsche Zusammenarbeit mit Südasien“ (1995), „Ernährungssicherung in Südasien“ (1996), „50 Jahre unabhängiges Südasien. Aufbruch, Wandel, Zukunftsperspektiven“ (1997) und „Die südostasiatische Wirtschaftskrise – Diagnosen, Therapien und Implikationen für Südasien“ (1998).
Kultureller Austausch
Für den Heidelberger Historiker war der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und Südasien von großer Bedeutung. Jahrzehntelang galt Rothermund als Kontaktmann Nr. 1. wenn indische Politiker Deutschland besuchten. Auch begleitete er häufig deutsche Minister und andere Abgesandte auf ihren Südasientouren. Für diesen Einsatz und viele andere Tätigkeiten wurde Dietmar Rothermund im Oktober 2011 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Auch stand Rothermund jederzeit für Interviews im Radio und Fernsehen zur Verfügung, auch wenn er es sehr bedauerte, dass er immer nur anlässlich von Krisen und Katastrophen befragt wurde. Im Zusammenhang seines Engagements im kulturellen Austausch ist auch die Regierungsamtliche Indo-German Consultative Group anzuführen. Rothermund war seit 1992 Mitglied der von Helmut Kohl auf Vorschlag des indischen Premierministers Narasimha Rao begründeten Institution. Sie wurde begründet, um die Wirtschaftskontakte zwischen Indien und Deutschland zu intensivieren.
Förderung von jungen Talenten
Rothermund und seine Kurse waren immer sehr beliebt unter den Heidelberger Studenten. Viele kamen aus aller Welt um ihre Dissertation unter seine Aufsicht zu schreiben. Rothermund hat hierbei nicht weniger als 44 Studenten bei ihrer Dissertation begleitet. Viele seiner früheren Schützlinge haben heute Lehrstühle inne. Mit Dietmar Rothermund hatten besonders die ausländischen Studenten einen wichtigen Mitstreiter, weil die Promotionsordnung damals vorsah, dass die Dissertation auf Deutsch oder Latein zu verfassen sei. Rothermund gelang es, meist eine englische Dissertation zu ermöglichen, obgleich dafür ein spezieller Antrag gestellt werden musste.
Ehrungen
- 1988: Fellow der Royal Historical Society in London
- 1994: Hemchandra Raychaudhury Gold Medal der Asiatic Society in Kalkutta
- 2011: Rabindranath-Tagore-Kulturpreis der Deutsch-Indischen Gesellschaft
- 2011: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Schriften (Auswahl)
Rothermunds Publikationen sind in seiner Festschrift veröffentlicht, die von Georg Berkemer, Tilman Frasch, Hermann Kulke und Jürgen Lütt herausgegeben wurde. Alle Werke nach 2001 sind dem Katalog der Deutschen Nationalbibliothek entnommen.
Monographien
Edierte Werke
Artikel
Literatur
Artikel
- Gita Dharampal: Nachruf Rothermund. Ein Riese der deutschen Südasien-Geschichte ist verstorben. auf: sai.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- Andreas Eckert: Ein Morgenlandfahrer. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 14. Januar 2013, S. 32.
- Andreas Eckert: Innere Mission. Dietmar Rothermund (1933–2020) und die Geschichte der Weltregionen in Deutschland. In: Geschichte und Gesellschaft. Jg. 46, Nr. 4, 2020, S. 750–761.
- Dagmar Engels: 37th. Historikertag (Bamberg, 12–16 October 1988). In: German History. Jg. 7, Nr. 1, 1989, S. 115–117.
- Harald Fischer-Tiné: Cosmopolitan, Bridge-Builder and Missionary: Prof. Dietmar Rothermund, 1933–2020. In: South Asia. Journal of South Asian Studies. 2021.
- Hermann Kulke: Nekrolog. Dietmar Rothermund (1933–2020). auf: sai.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- Hermann Kulke: Dietmar Rothermund (1933–2020). In: Historische Zeitschrift. Bd. 313, Heft 2, 2021, S. 399–407.
Bücher
- Ajay Kumar Jain: Explorations in the History of South Asia. Essays in Honour of Dietmar Rothermund. Festschrift for Dietmar Rothermund. Delhi 2001.
- Michael Mann (Hrsg.): Modernes Indien in deutschen Archiven (MIDA). In memoriam Dietmar Rothermund. Heidelberg 2022.
Weblinks
- Deutsche Nationalbibliothek: Literatur von und über Dietmar Rothermund, auf: portal.dnb.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- Deutscher Historikerverband: Geschichte des Arbeitskreises für Weltregionale und Globale Geschichte, auf: historikerverband.de Abgerufen am 12. August 2021.
- Partha Gosh: Greeting India’s German friend on his 85th Geburtstag, auf: tribuneindia.com. Abgerufen am 12. August 2021.
- Heidelberg University: Federal Cross of Merit Awarded to Prof. Dr. Dietmar Rothermund, auf: uni-heidelberg.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- South-Asia Institute Heidelberg: Congratulations to Prof. Dietmar Rothermund, auf: sai.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- South-Asia Institute Heidelberg: Emeriti. Prof. Dr. Dietmar Rothermund, auf: sai.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- South-Asia Institute Heidelberg: Obituary for Prof. Dr. Dietmar Rothermund, auf: sai.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- Michael Schwarz: 10. Heidelberger Südasiengespräche Fundamentalismus in Südasien, auf: idw-online.de. Abgerufen am 12. August 2021.
- Cornelia Pfeifer, Christine Krüger: Mahatma Gandhi – Protest und Widerstand. In: Q History. 16. März 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2012; abgerufen am 19. März 2020 (mit Zitaten von Dietmar Rothermund; auch als mp3-Audio, 10,6 MB, 7:47 Minuten).
Einzelnachweise




